Die Entscheidung ist gefallen: "Ein Goldhamster soll es sein und passt in mein oder unser Leben!" Jetzt stellen sich einige vielleicht die nicht eindeutig beantwortbare Frage: "Soll es ein Männchen oder lieber ein Weibchen sein?". Viele in der Vergangenheit gehörte Aussagen oder Thesen, wie: "Männchen werden nicht so schnell oder nie zahm", "Weibchen sind anhänglicher als Männchen", "Männchen sind aggressiver und beißen öfter", "Männchen riechen strenger als Weibchen" und viele mehr beeinflussen die Entscheidungsfindung! Alle vorab genannten Thesen werden in diesem Kapitel näher unter die Lupe genommen und erläutert.
Vorab ist zu sagen: Jeder Goldhamster, jedes andere Tier und jeder Mensch besitzt unabhängig vom Geschlecht unterschiedliche angeborene Charaktereigenschaften. Diese bestärken sich meines Erachtens im Laufe des Lebens oder verändern sich zum "Guten oder Schlechten" durch äußere Umwelteinflüsse oder die Erziehung der Eltern. Beim Menschen treffen pauschale Aussagen über Charakterzüge oder bestimmte Verhaltensweisen in Abhängigkeit vom Geschlecht auch nicht zu!
Ein Goldhamster besitzt natürliche angeborene Verhaltensweisen, beispielsweise beim Weibchen der ausgeprägte Schutzinstinkt (Verteidigung und Aggressivität bei Bedrohung) während der Trächtigkeit und Aufzucht der Hamsterjungen. Aber welche Mutter legt ein solches Verhalten in diesem speziellen Fall nicht an den Tag? Anders als bei einigen anderen höheren Lebewesen beschützt auch nicht das Hamstermännchen Mutter und Jungen während der Aufzuchtzeit. Goldhamster sind Einzelgänger und daher wird jedes Weibchen das Männchen nach dem vollzogenen Deckakt wegbeißen und alleinverantwortlich die Jungen austragen und aufziehen. Daher kann die These, dass Männchen zu einem aggressiveren Verhalten neigen nicht aufrechterhalten werden. Männchen wie auch Weibchen müssen sich im Ernstfall gleichermaßen und selbstständig vor einer Bedrohung schützen und/oder ihr Revier verteidigen - unabhängig ob Nachwuchs vorhanden ist oder nicht!
Das Vertrauen eines Goldhamsters zum Menschen hängt meiner Meinung davon ab, wie behutsam der Mensch mit dem Tier umgeht. Hat ein Goldhamster bereits negative Erfahrungen im Umgang mit Menschen gesammelt ist es nur natürlich, dass er zukünftig skeptisch auf uns reagiert und sich gegen Grobheiten mit allen Kräften verteidigt. Während der gesamten Lebenszeit eines Goldhamsters, unabhängig davon ob er bereits zutraulich ist oder nicht, sollten seine Körpersignale vom Menschen stets erkannt und richtig gedeutet werden. Ist dieses der Fall, steht einem harmonischen und vertrauten Zusammenleben zwischen Mensch und Goldhamster nichts im Wege - ein Goldhamster hat nämlich auch tagesformabhängige Launen. Daraus resultiert: Ein Männchen kann genauso "anhänglich" oder zahm werden und umgekehrt genauso aggressiv oder bissig sein wie ein Weibchen auch. In dieser Hinsicht ist alles eine Sache der individuell gewählten Zähmungsmethode: Gewaltsame rücksichtlose aktive Konfrontation mit der Menschenhand und ein Angstbeißer ist geboren oder die von mir bevorzugte behutsame, spielerische und vertrauenserweckende passive Methode (siehe Kapitel: Menschenhand und Goldhamster) für ein harmonisches Miteinanderleben.
Daraus resultiert: Ein Männchen kann genauso "anhänglich" oder zahm werden und umgekehrt genauso aggressiv oder bissig sein wie ein Weibchen auch. In dieser Hinsicht ist alles eine Sache der individuell gewählten Zähmungsmethode: Gewaltsame rücksichtlose aktive Konfrontation mit der Menschenhand und ein Angstbeißer ist geboren oder die von mir bevorzugte behutsame, spielerische und vertrauenserweckende passive Methode (siehe Kapitel: Menschenhand und Goldhamster) für ein harmonisches Miteinanderleben. Mein Teddyhamstermännchen "Herr Karlson" ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich Goldhamster die bereits in der Vergangenheit sehr negative Erfahrungen mit der Menschenhand machten, zu sehr liebenswerten und vertrauten Geschöpfen wandeln können - mit Geduld und Zeit ist alles möglich!
Nun zu der These der Geruchsentwicklung weiblicher und männlicher Goldhamster: Viele behaupten, ein Hamstermännchen verfügt über einen intensiveren Eigengeruch als ein Hamsterweibchen! Diese These kann ich aus eigener Erfahrung nicht belegen. Im Gegenteil: Hamsterweibchen signalisieren ihre Empfängnisbereitschaft vom März bis Oktober ca. alle 4 Tage durch ein aus der Scheide (Vagina) austretendes schleimiges Sekret - dieses kann für empfindliche Nasen sehr unangenehm riechen. Abgesetzte Ausscheidungen (Urin, Kot) eines Goldhamstermännchens riechen übrigens nicht weniger oder intensiver als die der Weibchen. Ob sich ein übel riechender Geruch durch Ausscheidungen in der Wohnung oder dem Hamsterzimmer breit macht, ist immer noch eine Frage der regelmäßigen Käfigteilreinigungen (Pipi- und Kotecken).
Fazit: Sucht Euch keinen Goldhamster aufgrund seines Geschlechtes aus, jedes Hamsterchen verfügt über verschiedene geschlechtsunabhängige nicht immer vorhersehbare Charaktereigenschaften. Trefft Eure Entscheidung "aus dem Bauch" heraus - schaut Euch die zur Wahl stehende "Hamsterbande" in Ruhe an und nehmt Euch dafür ausreichend Zeit!
Die Entscheidung ist gefallen: "Ein Goldhamster soll es sein und passt in mein oder unser Leben!" Jetzt stellen sich einige vielleicht die nicht eindeutig beantwortbare Frage: "Soll es ein Männchen oder lieber ein Weibchen sein?". Viele in der Vergangenheit gehörte Aussagen oder Thesen, wie: "Männchen werden nicht so schnell oder nie zahm", "Weibchen sind anhänglicher als Männchen", "Männchen sind aggressiver und beißen öfter", "Männchen riechen strenger als Weibchen" und viele mehr beeinflussen die Entscheidungsfindung! Alle vorab genannten Thesen werden in diesem Kapitel näher unter die Lupe genommen und erläutert.
Vorab ist zu sagen: Jeder Goldhamster, jedes andere Tier und jeder Mensch besitzt unabhängig vom Geschlecht unterschiedliche angeborene Charaktereigenschaften. Diese bestärken sich meines Erachtens im Laufe des Lebens oder verändern sich zum "Guten oder Schlechten" durch äußere Umwelteinflüsse oder die Erziehung der Eltern. Beim Menschen treffen pauschale Aussagen über Charakterzüge oder bestimmte Verhaltensweisen in Abhängigkeit vom Geschlecht auch nicht zu!
Ein Goldhamster besitzt natürliche angeborene Verhaltensweisen, beispielsweise beim Weibchen der ausgeprägte Schutzinstinkt (Verteidigung und Aggressivität bei Bedrohung) während der Trächtigkeit und Aufzucht der Hamsterjungen. Aber welche Mutter legt ein solches Verhalten in diesem speziellen Fall nicht an den Tag? Anders als bei einigen anderen höheren Lebewesen beschützt auch nicht das Hamstermännchen Mutter und Jungen während der Aufzuchtzeit. Goldhamster sind Einzelgänger und daher wird jedes Weibchen das Männchen nach dem vollzogenen Deckakt wegbeißen und alleinverantwortlich die Jungen austragen und aufziehen. Daher kann die These, dass Männchen zu einem aggressiveren Verhalten neigen nicht aufrechterhalten werden. Männchen wie auch Weibchen müssen sich im Ernstfall gleichermaßen und selbstständig vor einer Bedrohung schützen und/oder ihr Revier verteidigen - unabhängig ob Nachwuchs vorhanden ist oder nicht!
Das Vertrauen eines Goldhamsters zum Menschen hängt meiner Meinung davon ab, wie behutsam der Mensch mit dem Tier umgeht. Hat ein Goldhamster bereits negative Erfahrungen im Umgang mit Menschen gesammelt ist es nur natürlich, dass er zukünftig skeptisch auf uns reagiert und sich gegen Grobheiten mit allen Kräften verteidigt. Während der gesamten Lebenszeit eines Goldhamsters, unabhängig davon ob er bereits zutraulich ist oder nicht, sollten seine Körpersignale vom Menschen stets erkannt und richtig gedeutet werden. Ist dieses der Fall, steht einem harmonischen und vertrauten Zusammenleben zwischen Mensch und Goldhamster nichts im Wege - ein Goldhamster hat nämlich auch tagesformabhängige Launen. Daraus resultiert: Ein Männchen kann genauso "anhänglich" oder zahm werden und umgekehrt genauso aggressiv oder bissig sein wie ein Weibchen auch. In dieser Hinsicht ist alles eine Sache der individuell gewählten Zähmungsmethode: Gewaltsame rücksichtlose aktive Konfrontation mit der Menschenhand und ein Angstbeißer ist geboren oder die von mir bevorzugte behutsame, spielerische und vertrauenserweckende passive Methode (siehe Kapitel: Menschenhand und Goldhamster) für ein harmonisches Miteinanderleben.
Daraus resultiert: Ein Männchen kann genauso "anhänglich" oder zahm werden und umgekehrt genauso aggressiv oder bissig sein wie ein Weibchen auch. In dieser Hinsicht ist alles eine Sache der individuell gewählten Zähmungsmethode: Gewaltsame rücksichtlose aktive Konfrontation mit der Menschenhand und ein Angstbeißer ist geboren oder die von mir bevorzugte behutsame, spielerische und vertrauenserweckende passive Methode (siehe Kapitel: Menschenhand und Goldhamster) für ein harmonisches Miteinanderleben. Mein Teddyhamstermännchen "Herr Karlson" ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich Goldhamster die bereits in der Vergangenheit sehr negative Erfahrungen mit der Menschenhand machten, zu sehr liebenswerten und vertrauten Geschöpfen wandeln können - mit Geduld und Zeit ist alles möglich!
Nun zu der These der Geruchsentwicklung weiblicher und männlicher Goldhamster: Viele behaupten, ein Hamstermännchen verfügt über einen intensiveren Eigengeruch als ein Hamsterweibchen! Diese These kann ich aus eigener Erfahrung nicht belegen. Im Gegenteil: Hamsterweibchen signalisieren ihre Empfängnisbereitschaft vom März bis Oktober ca. alle 4 Tage durch ein aus der Scheide (Vagina) austretendes schleimiges Sekret - dieses kann für empfindliche Nasen sehr unangenehm riechen. Abgesetzte Ausscheidungen (Urin, Kot) eines Goldhamstermännchens riechen übrigens nicht weniger oder intensiver als die der Weibchen. Ob sich ein übel riechender Geruch durch Ausscheidungen in der Wohnung oder dem Hamsterzimmer breit macht, ist immer noch eine Frage der regelmäßigen Käfigteilreinigungen (Pipi- und Kotecken).
Fazit: Sucht Euch keinen Goldhamster aufgrund seines Geschlechtes aus, jedes Hamsterchen verfügt über verschiedene geschlechtsunabhängige nicht immer vorhersehbare Charaktereigenschaften. Trefft Eure Entscheidung "aus dem Bauch" heraus - schaut Euch die zur Wahl stehende "Hamsterbande" in Ruhe an und nehmt Euch dafür ausreichend Zeit!