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Haupt- / Ergänzungsfutter
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Sommerwiese (oben li.), Hauptfutter (oben re.), Früchtemischung (unten li.), Kräutermischung (unten re.)Das Hauptfuttermittel (Trockenfutter) für Hamster besteht aus einer ausgewogenen Mischung verschiedenartiger Getreidekörner, welches idealerweise getrocknetes Gemüse und zusätzlich tierisches Eiweiß beispielsweise in Form getrockneter Insektenlarven enthält.

Im Zoofach- oder Internet Onlinehandel werden heutzutage zahlreiche verschiedene Futtersorten angeboten. Dabei ist darauf zu achten, dass Hamsterfutter nicht gleich Hamsterfutter ist! In erster Linie sollte zwischen Zwerg- und Goldhamsterfutter unterschieden werden. Trockenfutter für Zwerghamster enthalten kleinere Körnersorten, welche zum Teil für einen Goldhamster (Mittelhamster) nicht geeignet sind. Aus meiner Sicht können nicht alle handelsüblichen Goldhamsterfuttersorten wahllos von mir empfohlen werden. Viele Getreidemischungen enthalten teilweise einen hohen Anteil nicht hamstergeeigneter kristalliner Zuckerzusätze oder -ersatzstoffe sowie Honig. Zucker in jeder Form kann die empfindlichen Backentaschen des Hamsters verstopfen/verkleben sowie zu ernstzunehmenden Krankheiten, wie Zuckerstoffwechselkrankheiten (Diabetes mellitus) führen. Ebenfalls nicht hamstergeeignet sind zu fettreiche Futtersorten, diese enthalten meist einen hohen Anteil von bereits geschälten Erdnüssen oder Sonnenblumenkernen.  

Ein qualitativ gutes Trockenfutter sollte nach dem Öffnen stets frisch duften und idealerweise folgende Inhaltsstoffe (siehe Nährwertangaben auf der Verpackung) enthalten, wobei es sich hierbei um empfohlene Richtwerte handelt:

  • Rohprotein (Eiweiß): ca. 15%-20%
  • Rohfaser (Ballaststoffe): ca. 10%
  • Mineralstoffe und Spurenelemente (sogenannte Rohasche): ca. 5%
  • Rohfett: maximal 6%

Während meiner Streifzüge durch diverse Zoofachhandlungen und im Internet studiere ich regelmäßig die Inhaltsstoffe der angebotenen Futtersorten für Goldhamster. Hinzu kommen die eigenen Fütterungserfahrungen meiner Goldhamster. Daher kann ich persönlich folgende Futterempfehlungen aussprechen: 

  • WitteMolen Country Hamsterfutter (u.a. erhältlich bei www.rodipet.de)
  • ZooDi Auratia Goldhamsterfutter Junior (bis zum 13. Lebensmonat)
  • ZooDi Auratia Goldhamsterfutter Senior (ab 13. Lebensmonat)

Hamsterfutter kann natürlich auch selbst zusammengestellt werden. Dabei empfiehlt sich verschiedene Körner- bzw. Getreidesorten zu mischen (erhältlich in gut sortierten Futterhandlungen):

  • Kanarien- und Wellensittichsaaten (kleine Saatsorte, eher geeignet für Zwerghamster)
  • getrocknete ungezuckerte/ungeschwefelte Beeren und Früchte (Apfel, Rosinen, Ebereschenbeeren, Banane, Himbeeren, Erdbeeren, Holunderbeeren)
  • Gerste, Roggen, Amarant
  • Exotenfutter, Hanf- und Grassamen
  • getrocknete Erbsen
  • Haferflocken, Hirsekörner
  • Erdnüsse mit Schale (wenig: hoher Fettgehalt) 
  • Sonnenblumenkerne mit Schale (wenig: hoher Fettgehalt)
  • Rosinen, Trockenfrüchte (ungeschwefelt)
  • Corn Flakes ohne Zuckerzusatz
  • Walnüsse (wenig: siehe Fettgehalt)
  • getrocknetes Gemüse (z.B. Karotten)
  • Gammarus (getrocknete Bachflohkrebse - sehr gute Eiweißquelle)
  • Johannisbrot
  • getrockneter Mais
  • Weizenkörner
  • getrocknete Kräuter und Blätter von: Luzerne, Echinacea, Wiesengräser, Maisblätter, Löwenzahn, grüner Hafer, Fenchelblätter, Salbeiblätter, Kamillenblüten, Petersilie, Sellerieblätter
  • Erbsen- und Reisflocken

Der Fütterungsanteil von Trockenfutter beträgt ca. 50% der Gesamtfuttermenge eines Hamsters. Die verbleibenden 50% sollten durch die Gabe von Frischfutter und tierischen Eiweißquellen erfolgen.

Vorsicht vor Lebensmittelmotten: Trockenfutter, Einstreu, Kräuter sowie Heu etc. und deren Verpackung regelmäßig auf seine Qualität kontrollieren, dieses auch bereits während bzw. direkt nach dem Kauf! Schnell kann es passieren, dass sich sogenannte Lebensmittelmotten (Dörrobst-, Speicher-, oder Mehlmotten) und deren Larven einschleichen bzw. diese in den Haushalt eingeschleppt werden. Lebensmittelmotten und deren Eier und Larven sind oftmals in qualitativ minderwertigen Futtersorten, in alten oder nicht ordnungsgemäß gelagerten Futter zu finden. Ein sicheres Erkennungszeichen für mit Lebensmittelmotten verunreinigtes Futter sind Spinnfäden: Aussehen: Ähnlichkeit mit einem zusammengeknüllten Spinnennetz oder zusammengeballte gräuliche Hausstaubflusen. Diese überziehen das Futter oder sind im Futter selbst zu finden. Ein weiteres Indiz sind kleine madenähliche gelblich glasige Raupen (Larven) oder sogar bereits adulte gräuliche ca. 20mm große Falter im Trockenfutter oder in deren Behältnis. Daher sollte das Trockenfutter stets in einem absolut dicht schließenden Behälter (z.B. in einer Gefrierdose) aufbewahrt werden. Plastiktüten sowie Schraubgläser ohne Gummidichtung im Deckel oder dergleichen reichen nicht aus, da sich die Larven der Lebensmittelmotten mühelos durch diese hindurch fressen! Haben sich erstmal Lebensmittelmotten im Haushalt eingeschlichen ist es nur schwer diese wieder los zu werden! Natürlich muss kontaminiertes Trockenfutter, Einstreu, Kräuter oder Heu sofort vernichtet werden. Haben sich die Larven erstmal in der Wohnung oder im Haus ausgebreitet und die madenartigen Raupenlarven der Mehlmotte (ca. 20cm lang) klettern bereits eifrig die Wohnungswände hoch oder es finden sich adulte Motten in anderen Bereichen der Wohnung, sollte meines Erachtens alles an offen stehenden Lebensmitteln (wie Nüsse, Schokolade, Kakao, Getreideprodukte, Reis, Nudeln etc.) innerhalb der Wohnung (Küche) vernichtet werden. Alle Schränke anschließend mit einem Staubsauger aussaugen, um evtl. Motteneier zu vernichten. Staubsaugerbeutel nach der Prozedur erneuern. Unempfindliche Möbel und deren Schrankritzen einige Minuten mit einem heißen Föhn auspusten und ggf. mit einem feuchtem Lappen auswischen. Bei einigen Möbeln ist es vielleicht möglích diese mit einem Ungezieferspray von Innen zu behandeln. Weitere Bekämpfungsmethoden sind sogenannte Mottenfallen als Klebevariante oder spezielle chemische Bekämpfungsmittel aus dem Agrarhandel. Schlussendlich bedeutet das: Qualitätiv hochwertiges Futter in möglichst kleinen Mengen kaufen, ständig in einer gut verschließbaren Box aufbewahren, bei ersten Anzeichen von Lebensmittellmottenbefall das Futter etc. vernichten, alte Futterreste entsorgen und das Gefäß auswaschen bevor dieses mit neuem Futter aufgefüllt wird! 

Siehe auch: Wie füttere ich was?

Sommerwiese (oben li.), Hauptfutter (oben re.), Früchtemischung (unten li.), Kräutermischung (unten re.)Das Hauptfuttermittel (Trockenfutter) für Hamster besteht aus einer ausgewogenen Mischung verschiedenartiger Getreidekörner, welches idealerweise getrocknetes Gemüse und zusätzlich tierisches Eiweiß beispielsweise in Form getrockneter Insektenlarven enthält.

Im Zoofach- oder Internet Onlinehandel werden heutzutage zahlreiche verschiedene Futtersorten angeboten. Dabei ist darauf zu achten, dass Hamsterfutter nicht gleich Hamsterfutter ist! In erster Linie sollte zwischen Zwerg- und Goldhamsterfutter unterschieden werden. Trockenfutter für Zwerghamster enthalten kleinere Körnersorten, welche zum Teil für einen Goldhamster (Mittelhamster) nicht geeignet sind. Aus meiner Sicht können nicht alle handelsüblichen Goldhamsterfuttersorten wahllos von mir empfohlen werden. Viele Getreidemischungen enthalten teilweise einen hohen Anteil nicht hamstergeeigneter kristalliner Zuckerzusätze oder -ersatzstoffe sowie Honig. Zucker in jeder Form kann die empfindlichen Backentaschen des Hamsters verstopfen/verkleben sowie zu ernstzunehmenden Krankheiten, wie Zuckerstoffwechselkrankheiten (Diabetes mellitus) führen. Ebenfalls nicht hamstergeeignet sind zu fettreiche Futtersorten, diese enthalten meist einen hohen Anteil von bereits geschälten Erdnüssen oder Sonnenblumenkernen.  

Ein qualitativ gutes Trockenfutter sollte nach dem Öffnen stets frisch duften und idealerweise folgende Inhaltsstoffe (siehe Nährwertangaben auf der Verpackung) enthalten, wobei es sich hierbei um empfohlene Richtwerte handelt:

  • Rohprotein (Eiweiß): ca. 15%-20%
  • Rohfaser (Ballaststoffe): ca. 10%
  • Mineralstoffe und Spurenelemente (sogenannte Rohasche): ca. 5%
  • Rohfett: maximal 6%

Während meiner Streifzüge durch diverse Zoofachhandlungen und im Internet studiere ich regelmäßig die Inhaltsstoffe der angebotenen Futtersorten für Goldhamster. Hinzu kommen die eigenen Fütterungserfahrungen meiner Goldhamster. Daher kann ich persönlich folgende Futterempfehlungen aussprechen: 

  • WitteMolen Country Hamsterfutter (u.a. erhältlich bei www.rodipet.de)
  • ZooDi Auratia Goldhamsterfutter Junior (bis zum 13. Lebensmonat)
  • ZooDi Auratia Goldhamsterfutter Senior (ab 13. Lebensmonat)

Hamsterfutter kann natürlich auch selbst zusammengestellt werden. Dabei empfiehlt sich verschiedene Körner- bzw. Getreidesorten zu mischen (erhältlich in gut sortierten Futterhandlungen):

  • Kanarien- und Wellensittichsaaten (kleine Saatsorte, eher geeignet für Zwerghamster)
  • getrocknete ungezuckerte/ungeschwefelte Beeren und Früchte (Apfel, Rosinen, Ebereschenbeeren, Banane, Himbeeren, Erdbeeren, Holunderbeeren)
  • Gerste, Roggen, Amarant
  • Exotenfutter, Hanf- und Grassamen
  • getrocknete Erbsen
  • Haferflocken, Hirsekörner
  • Erdnüsse mit Schale (wenig: hoher Fettgehalt) 
  • Sonnenblumenkerne mit Schale (wenig: hoher Fettgehalt)
  • Rosinen, Trockenfrüchte (ungeschwefelt)
  • Corn Flakes ohne Zuckerzusatz
  • Walnüsse (wenig: siehe Fettgehalt)
  • getrocknetes Gemüse (z.B. Karotten)
  • Gammarus (getrocknete Bachflohkrebse - sehr gute Eiweißquelle)
  • Johannisbrot
  • getrockneter Mais
  • Weizenkörner
  • getrocknete Kräuter und Blätter von: Luzerne, Echinacea, Wiesengräser, Maisblätter, Löwenzahn, grüner Hafer, Fenchelblätter, Salbeiblätter, Kamillenblüten, Petersilie, Sellerieblätter
  • Erbsen- und Reisflocken

Der Fütterungsanteil von Trockenfutter beträgt ca. 50% der Gesamtfuttermenge eines Hamsters. Die verbleibenden 50% sollten durch die Gabe von Frischfutter und tierischen Eiweißquellen erfolgen.

Vorsicht vor Lebensmittelmotten: Trockenfutter, Einstreu, Kräuter sowie Heu etc. und deren Verpackung regelmäßig auf seine Qualität kontrollieren, dieses auch bereits während bzw. direkt nach dem Kauf! Schnell kann es passieren, dass sich sogenannte Lebensmittelmotten (Dörrobst-, Speicher-, oder Mehlmotten) und deren Larven einschleichen bzw. diese in den Haushalt eingeschleppt werden. Lebensmittelmotten und deren Eier und Larven sind oftmals in qualitativ minderwertigen Futtersorten, in alten oder nicht ordnungsgemäß gelagerten Futter zu finden. Ein sicheres Erkennungszeichen für mit Lebensmittelmotten verunreinigtes Futter sind Spinnfäden: Aussehen: Ähnlichkeit mit einem zusammengeknüllten Spinnennetz oder zusammengeballte gräuliche Hausstaubflusen. Diese überziehen das Futter oder sind im Futter selbst zu finden. Ein weiteres Indiz sind kleine madenähliche gelblich glasige Raupen (Larven) oder sogar bereits adulte gräuliche ca. 20mm große Falter im Trockenfutter oder in deren Behältnis. Daher sollte das Trockenfutter stets in einem absolut dicht schließenden Behälter (z.B. in einer Gefrierdose) aufbewahrt werden. Plastiktüten sowie Schraubgläser ohne Gummidichtung im Deckel oder dergleichen reichen nicht aus, da sich die Larven der Lebensmittelmotten mühelos durch diese hindurch fressen! Haben sich erstmal Lebensmittelmotten im Haushalt eingeschlichen ist es nur schwer diese wieder los zu werden! Natürlich muss kontaminiertes Trockenfutter, Einstreu, Kräuter oder Heu sofort vernichtet werden. Haben sich die Larven erstmal in der Wohnung oder im Haus ausgebreitet und die madenartigen Raupenlarven der Mehlmotte (ca. 20cm lang) klettern bereits eifrig die Wohnungswände hoch oder es finden sich adulte Motten in anderen Bereichen der Wohnung, sollte meines Erachtens alles an offen stehenden Lebensmitteln (wie Nüsse, Schokolade, Kakao, Getreideprodukte, Reis, Nudeln etc.) innerhalb der Wohnung (Küche) vernichtet werden. Alle Schränke anschließend mit einem Staubsauger aussaugen, um evtl. Motteneier zu vernichten. Staubsaugerbeutel nach der Prozedur erneuern. Unempfindliche Möbel und deren Schrankritzen einige Minuten mit einem heißen Föhn auspusten und ggf. mit einem feuchtem Lappen auswischen. Bei einigen Möbeln ist es vielleicht möglích diese mit einem Ungezieferspray von Innen zu behandeln. Weitere Bekämpfungsmethoden sind sogenannte Mottenfallen als Klebevariante oder spezielle chemische Bekämpfungsmittel aus dem Agrarhandel. Schlussendlich bedeutet das: Qualitätiv hochwertiges Futter in möglichst kleinen Mengen kaufen, ständig in einer gut verschließbaren Box aufbewahren, bei ersten Anzeichen von Lebensmittellmottenbefall das Futter etc. vernichten, alte Futterreste entsorgen und das Gefäß auswaschen bevor dieses mit neuem Futter aufgefüllt wird! 

Siehe auch: Wie füttere ich was?

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