Hat ein Hamster das erste Lebensjahr überschritten, so kann durchaus von einem bereits älteren Tier gesprochen werden. Bereits nach dem ersten Lebensjahr können sich erste Alterserscheinungen bemerkbar machen, wobei immer eine Erkrankung ausgeschlossen werden sollte. Verschiedene Krankheitszeichen werden oftmals mit Alterserscheinungen verwechselt, daher gilt es diese vorab ggf. tierärztlich auszuschließen bevor Ihr ein bestimmtes Hamsterverhalten mit dem Alterungsprozess begründet.
In den meisten Fällen beginnt der Hamster sich äußerlich zu Verändern, dieser Prozess beginnt schleichend und dadurch, dass Ihr Euer Hamsterchen täglich seht fallen Euch bestimmte Veränderungen vielleicht kaum auf. TIP: Ältere Fotos aus jüngeren Zeiten mit dem heutigen äußeren Erscheinungsbild zu vergleichen können helfen Veränderungen sichtbar zu machen. Bei einigen Hamstern wird das Fell im Laufe der Zeit dünner und lichte oder kahle Stellen, bevorzugt im Nacken- und Kopfbereich werden sichtbar. Pigmentverluste und die daraus resultierende Verblassung bis hin zur vollständigen Ergrauung des Fellkleides sind ebenfalls typische Alterserscheinungen. Bei einigen Hamstern kann das Fellvolumen sogar zunehmen, beispielsweise bei männlichen Teddy- oder Langhaarhamstern --> siehe "Herr Karlson". Die Sehleistung nimmt stetig ab und die Augen trüben (Katarakt = grauer Star bis teilweise zur vollständigen Erblindung) ein, dadurch bewegt sich das Hamsterchen unbeholfen und kleine Missgeschicke (beispielsweise gegen einen im Weg stehenden Gegenstand laufen) sind die Folge.
Die Veränderung des Körperbaus gehört ebenfalls zu den typischen äußeren Alterserscheinungen. Der Rücken krümmt sich, ähnlich einem "Buckel" nach oben und die Unterhautfettschicht wird stetig abgebaut. Insgesamt wirkt das Hamsterchen knochiger, was zusätzlich durch die altersbedingte verringerte Nahrungsaufnahme begünstigt wird. Das Hamsterchen bewegt sich unsicher wirkend, schleichend und steif durch den Käfig und höhere Kletteraktionen bereiten ihm Schwierigkeiten. Wahrscheinlich wird er kräfteraubendes klettern oder springen irgendwann ganz vermeiden und sich bevorzugt in sein Schlafhäuschen zurückziehen. Das Laufrad hat nicht mehr den Stellenwert, den es in jüngeren Jahren einmal hatte. Umso älter der Hamster, desto weniger ausgeprägt ist der Lauf- und Bewegungsdrang - das Laufrad wird nur noch selten oder nur sehr langsam bewegt bzw. benutzt.
Bleibt das Hamsterchen länger als gewohnt in seinem Schlafhaus, kommt nur noch selten heraus und putzt sich auch nicht mehr so ausgiebig wie gewohnt - vorausgesetzt eine Krankheit ist ausgeschlossen - handelt es sich um fortschreitende Alterserscheinungen und Ihr solltet Euch langsam auf einen friedlichen Tod Eures kleinen Hausfreundes einstellen.
Was kann ich tun, wenn mein Hamster älter wird?
Ältere Hamster haben andere Futter- und Haltungsbedürfnisse als junge Hamster. Ihr solltet auf jeden Fall jegliche Art von zusätzlichen bzw. unnötigen Stress (siehe Stressempfindlichkeit auf dieser Seite) vermeiden und ihm seine Ruhe gönnen. Bemerkt Ihr, dass Euer Hamster höhere Zwischenebenen o.ä. nicht mehr erreicht oder bestimmte Einrichtungsgegenstände zu gefährlich für ihn sind, erleichtert ihm den Weg durch den Käfig indem Ihr diese altenfreundlich gestaltet (entfernt ggf. komplett höhere Zwischenebenen). Dabei solltet Ihr nur die nötigsten Teile der Käfigeinrichtung umgestalten und diese zukünftig auch so lassen. Denn jede Umräumaktion bedeutet puren Stress für das Hamsterchen, gerade alten Hamstern bereitet dieses mehr Probleme als anpassungsfähigeren jungen Hamstern.
Das herkömmliche Trockenfutter sollte nach und nach durch einen höheren Anteil an Rohfaser (Ballaststoffe wie getrocknete Kräuter, Heu, getrocknete Faserstoffe/Zellulose im Trockenfutter) ersetzt werden. Verzichtet dabei auf die zusätzliche Fütterung von fettreicher (Sonnenblumenkerne, Erdnüsse etc.) sowie stark eiweißhaltiger Nahrung. Achtet darauf, dass Euer Hamster genügend Wasser zu sich nimmt, ansonsten besteht die Gefahr der Austrocknung (Dehydrierung). Kontrolliert den Wasserstand, wenn Ihr eine Trinkflasche benutzt, indem Ihr eine kleine Markierung mit einem Stift anbringt nachdem Ihr die Flasche in den Käfig gehängt habt. Reduziert die Gabe von Obst und Gemüse, diese sind in der Regel schwerer verdaulich. Verweigert Euer Hamsterchen die Aufnahme von Frischfutter könnt Ihr Euren Tierarzt befragen, ob Vitamintropfen über das Trinkwasser sinnvoll sind.
Eines Abends schaut Ihr vorsichtig in seinem Schlafhäuschen nach und seht Euren kleinen Schützling bewegungslos und zusammengerollt mit geschlossenen Augen in seinem Nest liegen - sein Gesicht sieht friedlich und zufrieden aus (siehe Steckbrief von Axel). Die Körpertemperatur ist bereits abgesunken und sein Körper ist starr (Totenstarre) - das Hamsterchen ist gestorben. Macht Euch bitte keine Vorwürfe, dass Ihr dieses hättet verhindern können - seine Zeit war gekommen Abschied von der Erde und uns zu nehmen - die Lebenserwartung eines Hamsters hängt nicht alleinig von den Haltungsbedingungen ab.
Habt Ihr ein sehr krankes Hamsterchen in Eurer Obhut ohne die Chance auf Heilung, lasst Ihn nicht unnötig Schmerzen erleiden. Sprecht mit Eurem Tierarzt über weitere Möglichkeiten/Alternativen der Behandlung und gebt ihn nicht zu schnell auf - jedes Lebewesen verdient ein Recht auf Leben. In manchen Fällen lassen sich Schmerzen oder Symptome lindern, versprechen aber keine Heilung. Ist die Zeit gekommen und Ihr habt nichts unversucht gelassen die Krankheit zu Heilen oder zu Lindern, stellt Euch darauf ein Euer Hamsterchen von seinen Qualen zu erlösen. Geht mit Ihm zum Tierarzt oder fragt in der Tierarztpraxis nach, ob diese auch Hausbesuche machen. Der Tierarzt wird Euren kleinen Schützling nochmals gründlich untersuchen und gemeinsam entscheidet Ihr über eine sogenannte Sterbehilfe (Euthanasie) im Sinne einer sanften Einschläferungsspritze. In den meisten Fällen spritzt der Tierarzt - wenn dieser es für dringend notwendig hält - vorsichtig eine erhöhte Dosis eines Narkosemittels (Narkotikum) damit er friedlich und schmerzfrei einschläft. Erweist Eurem Schützling diesen letzten "Freundschaftsdienst" und lasst ihn nicht zu lange leiden, wenn die Zeit gekommen ist!
Hat ein Hamster das erste Lebensjahr überschritten, so kann durchaus von einem bereits älteren Tier gesprochen werden. Bereits nach dem ersten Lebensjahr können sich erste Alterserscheinungen bemerkbar machen, wobei immer eine Erkrankung ausgeschlossen werden sollte. Verschiedene Krankheitszeichen werden oftmals mit Alterserscheinungen verwechselt, daher gilt es diese vorab ggf. tierärztlich auszuschließen bevor Ihr ein bestimmtes Hamsterverhalten mit dem Alterungsprozess begründet.
In den meisten Fällen beginnt der Hamster sich äußerlich zu Verändern, dieser Prozess beginnt schleichend und dadurch, dass Ihr Euer Hamsterchen täglich seht fallen Euch bestimmte Veränderungen vielleicht kaum auf. TIP: Ältere Fotos aus jüngeren Zeiten mit dem heutigen äußeren Erscheinungsbild zu vergleichen können helfen Veränderungen sichtbar zu machen. Bei einigen Hamstern wird das Fell im Laufe der Zeit dünner und lichte oder kahle Stellen, bevorzugt im Nacken- und Kopfbereich werden sichtbar. Pigmentverluste und die daraus resultierende Verblassung bis hin zur vollständigen Ergrauung des Fellkleides sind ebenfalls typische Alterserscheinungen. Bei einigen Hamstern kann das Fellvolumen sogar zunehmen, beispielsweise bei männlichen Teddy- oder Langhaarhamstern --> siehe "Herr Karlson". Die Sehleistung nimmt stetig ab und die Augen trüben (Katarakt = grauer Star bis teilweise zur vollständigen Erblindung) ein, dadurch bewegt sich das Hamsterchen unbeholfen und kleine Missgeschicke (beispielsweise gegen einen im Weg stehenden Gegenstand laufen) sind die Folge.
Die Veränderung des Körperbaus gehört ebenfalls zu den typischen äußeren Alterserscheinungen. Der Rücken krümmt sich, ähnlich einem "Buckel" nach oben und die Unterhautfettschicht wird stetig abgebaut. Insgesamt wirkt das Hamsterchen knochiger, was zusätzlich durch die altersbedingte verringerte Nahrungsaufnahme begünstigt wird. Das Hamsterchen bewegt sich unsicher wirkend, schleichend und steif durch den Käfig und höhere Kletteraktionen bereiten ihm Schwierigkeiten. Wahrscheinlich wird er kräfteraubendes klettern oder springen irgendwann ganz vermeiden und sich bevorzugt in sein Schlafhäuschen zurückziehen. Das Laufrad hat nicht mehr den Stellenwert, den es in jüngeren Jahren einmal hatte. Umso älter der Hamster, desto weniger ausgeprägt ist der Lauf- und Bewegungsdrang - das Laufrad wird nur noch selten oder nur sehr langsam bewegt bzw. benutzt.
Bleibt das Hamsterchen länger als gewohnt in seinem Schlafhaus, kommt nur noch selten heraus und putzt sich auch nicht mehr so ausgiebig wie gewohnt - vorausgesetzt eine Krankheit ist ausgeschlossen - handelt es sich um fortschreitende Alterserscheinungen und Ihr solltet Euch langsam auf einen friedlichen Tod Eures kleinen Hausfreundes einstellen.
Was kann ich tun, wenn mein Hamster älter wird?
Ältere Hamster haben andere Futter- und Haltungsbedürfnisse als junge Hamster. Ihr solltet auf jeden Fall jegliche Art von zusätzlichen bzw. unnötigen Stress (siehe Stressempfindlichkeit auf dieser Seite) vermeiden und ihm seine Ruhe gönnen. Bemerkt Ihr, dass Euer Hamster höhere Zwischenebenen o.ä. nicht mehr erreicht oder bestimmte Einrichtungsgegenstände zu gefährlich für ihn sind, erleichtert ihm den Weg durch den Käfig indem Ihr diese altenfreundlich gestaltet (entfernt ggf. komplett höhere Zwischenebenen). Dabei solltet Ihr nur die nötigsten Teile der Käfigeinrichtung umgestalten und diese zukünftig auch so lassen. Denn jede Umräumaktion bedeutet puren Stress für das Hamsterchen, gerade alten Hamstern bereitet dieses mehr Probleme als anpassungsfähigeren jungen Hamstern.
Das herkömmliche Trockenfutter sollte nach und nach durch einen höheren Anteil an Rohfaser (Ballaststoffe wie getrocknete Kräuter, Heu, getrocknete Faserstoffe/Zellulose im Trockenfutter) ersetzt werden. Verzichtet dabei auf die zusätzliche Fütterung von fettreicher (Sonnenblumenkerne, Erdnüsse etc.) sowie stark eiweißhaltiger Nahrung. Achtet darauf, dass Euer Hamster genügend Wasser zu sich nimmt, ansonsten besteht die Gefahr der Austrocknung (Dehydrierung). Kontrolliert den Wasserstand, wenn Ihr eine Trinkflasche benutzt, indem Ihr eine kleine Markierung mit einem Stift anbringt nachdem Ihr die Flasche in den Käfig gehängt habt. Reduziert die Gabe von Obst und Gemüse, diese sind in der Regel schwerer verdaulich. Verweigert Euer Hamsterchen die Aufnahme von Frischfutter könnt Ihr Euren Tierarzt befragen, ob Vitamintropfen über das Trinkwasser sinnvoll sind.
Eines Abends schaut Ihr vorsichtig in seinem Schlafhäuschen nach und seht Euren kleinen Schützling bewegungslos und zusammengerollt mit geschlossenen Augen in seinem Nest liegen - sein Gesicht sieht friedlich und zufrieden aus (siehe Steckbrief von Axel). Die Körpertemperatur ist bereits abgesunken und sein Körper ist starr (Totenstarre) - das Hamsterchen ist gestorben. Macht Euch bitte keine Vorwürfe, dass Ihr dieses hättet verhindern können - seine Zeit war gekommen Abschied von der Erde und uns zu nehmen - die Lebenserwartung eines Hamsters hängt nicht alleinig von den Haltungsbedingungen ab.
Habt Ihr ein sehr krankes Hamsterchen in Eurer Obhut ohne die Chance auf Heilung, lasst Ihn nicht unnötig Schmerzen erleiden. Sprecht mit Eurem Tierarzt über weitere Möglichkeiten/Alternativen der Behandlung und gebt ihn nicht zu schnell auf - jedes Lebewesen verdient ein Recht auf Leben. In manchen Fällen lassen sich Schmerzen oder Symptome lindern, versprechen aber keine Heilung. Ist die Zeit gekommen und Ihr habt nichts unversucht gelassen die Krankheit zu Heilen oder zu Lindern, stellt Euch darauf ein Euer Hamsterchen von seinen Qualen zu erlösen. Geht mit Ihm zum Tierarzt oder fragt in der Tierarztpraxis nach, ob diese auch Hausbesuche machen. Der Tierarzt wird Euren kleinen Schützling nochmals gründlich untersuchen und gemeinsam entscheidet Ihr über eine sogenannte Sterbehilfe (Euthanasie) im Sinne einer sanften Einschläferungsspritze. In den meisten Fällen spritzt der Tierarzt - wenn dieser es für dringend notwendig hält - vorsichtig eine erhöhte Dosis eines Narkosemittels (Narkotikum) damit er friedlich und schmerzfrei einschläft. Erweist Eurem Schützling diesen letzten "Freundschaftsdienst" und lasst ihn nicht zu lange leiden, wenn die Zeit gekommen ist!