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Erkältung/Schnupfen/Lungenentzündung
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Erkältungskrankheiten sind bei Hamstern ein erstzunehmendes Thema. Die Symptome einer Erkältung sind ähnlich wie bei uns Menschen. Anfänglich ist ein leichtes Niesen und Husten (hört sich ähnlich wie ein Schluckauf an) zu bemerken. Schnell können sich diese Frühsymptome zu knackenden/pfeiffenden Atemgeräuschen mit Atemnot, Nasenausfluss, Appetitlosigkeit, Aktivitäts- und starkem Gewichtsverlust entwickeln und führen nicht selten zu einer lebensgefährlichen Lungenentzündung (Pneumonie) (siehe Steckbrief "Karlchen").

Hamster deren Immunsystem intakt ist erkranken nur selten an einer Erkältungskrankheit. Es existieren einigen begünstigende Faktoren, welche zum Ausbruch einer solchen Krankheit beim Hamter führen können:

  • Ständige Zugluft (der Hamsterkäfig steht an einer nicht zugluftgeschützten Stelle, besonders bei offenen Fenstern und Türen --> auch in den wärmeren Sommermonaten!)
  • Zu kalte Umgebungstemparatur (unter 18 Grad)
  • Starker Stress (zu häufiges wecken, unruhige Umgebung, zu häufiger Umgebungswechsel)
  • Mangelnde Käfighygiene (verschimmelte Futterreste, unzureichend gereinigte "Pipi- und Kotecken")
  • Übertriebene Käfigreinigung (eine ständige Komplettreinigung des Käfigs bedeutet sehr viel Stress für unseren kleinen Mitbewohner, zudem es zusätzlich die Bildung seiner Immunabwehrkräfte hemmt!)
  • Ungeeigneter Käfig (zu kleines Terrarium oder Plastikkäfig mit unzureichender Belüftung --> Feuchtigkeitsbildung)
  • Ungeeignete Käfigeinrichtung (Plastikröhrensysteme und Schlafhäuser aus Plastik hemmen ebenfalls die Luftzirkulation)
  • Trockenen Heizungsluft (besonders in den Wintermonaten) 
  • Mangelnde Ernährung (Vitamin- und Mineralienmangel)
  • Vorerkrankungen, welche das Immunsystem bereits geschwächt haben
  • Ältere und somit anfälligere Hamster 

Leidet Ihr an einer Erkältung/ Schnupfen/ Grippe oder einer bakteriellen Streptokokken-Infektion, wie eine Mandelentzündung sowie Scharlach o.ä. sollte der engere Kontakt zu Eurem kleinen Schützling absolut vermeiden werden *** Hamster können sich nämlich bei Ihren Haltern über den Speichel/Atem/Hände anstecken ***. Während dieser Zeit ist daher auf absolute Hygiene im Umgang mit dem Tier zu achten (Händewaschen vor jedem Kontakt zum Hamster oder seinem Käfig und "Schmuseverbot").

Der Krankheitsverlauf einer "harmlosen" Erkältung kann sich rasch zu einer für Hamster lebensbedrohlichen und oftmals tödlichen Lungenentzündung ausbreiten. Fallen Euch folgende Symptome an Eurem Hamsterchen auf, sollte dringend ein Tierarzt um Rat gefragt werden, da sich der Schweregrad der Erkrankung für den Hamsterbesitzer nicht immer eindeutig bestimmen lässt.

Die Symptome einer Erkältungskrankheit (Schnupfen/Husten) beim Hamster sind ähnlich wie bei uns Menschen:

  • Niesen/Husten (Schluckauf bzw. piepsende Geräusche) 
  • Nasenausfluss
  • Glasige Augen
  • Appetitlosigkeit
  • Struppiges glanzloses Fell
  • Bewegungsunlust

Ist die Erkrankung bereits fortgeschritten im Sinne einer Lungenentzündung (Pneumonie) treten zusätzlich folgende Symptome auf (siehe auch Steckbrief Karlchen):

  • Knackende/pfeiffende/rasselde Atemgeräusche
  • Starke Flankenatmung 
  • Kurzatmigkeit (relativ schnelle aber oberflächliche Atmung)
  • Verweigerung der Futteraufnahme
  • Gewichtsabnahme
  • Apathie (Teilnahmslosigkeit)
  • Atemnot

Die tierärztliche Behandlung einer fortgeschrittenen Erkältungskrankheit erfolgt über die Gabe von Antibiotika, wie beispielsweise Baytril (Wirkstoff: Enrofloxacin), Chloromycetin (Wirkstoff : Chloramphenicol) oder Marbocyl (Wirkstoff: Marbofloxacin). *** Welche die richtige Therapie für Euer Hamsterchen ist entscheidet alleinig der Tierarzt nach einer eingehenden Untersuchung! *** Die Dosierung der Antibiotika ist abhängig vom Gewicht des Hamsters und wird für jedes Tier speziell vom Tierarzt berechnet, daher niemals auf eigene Faust Antibiotika verabreichen! Die falsche Dosierung kann für das Hamsterchen tödlich enden! Haltet auch auf jeden Fall die zeitliche Dauer (5 Tage bis zu mehreren Wochen je nach Schweregrad) der Antibiotikaverordnung ein, selbst dann wenn die Symptome bereits abgeklungen sind!

Unterstützende gesundheitsfördernde Maßnahmen Eurerseits sind neben der regelmäßigen Gabe der Antibiotika über das Mäulchen (oral) oder der tägliche Besuch beim Tierarzt zwecks Antibiotikainjektion (Spritze) --> nähere Informationen siehe unter: Antibiotikatherapie :

  • Käfigteilbestrahlung mittels Infrarotlampe/ Wärmelampe mit 100 WattAbsolute Ruhe
  • Gabe zusätzlicher Vitamine (beispielsweise handelsübliche Vitamin-/Mineralkomplexe wie: Vitakombex oder Umijo Pet vom Tierarzt etc.) 
  • Im Falle antibiotikaassoziierter Durchfälle zur Unterstützung und Aufbau der natürlichen Darmflora Bird Bene Bac Bakterienkulturen
  • Käfigteilbestrahlung mit einer Rotlichtlampe (maximal 125 Watt bzw. Temperatur nicht höher 30 Grad)
  • Ausreichende Käfighygiene und Zimmertemperatur (18 bis 24 Grad)

Bestehen Zweifel ob Euer Hamsterchen an einer Erkältungskrankheit leidet sucht bitte sofort einen Tierarzt auf! Lasst es gar nicht erst zu einer fortgeschrittenen Krankheit kommen, wenn sich diese vermeiden lässt. Beobachtet Euren Hamster sorgfältig und handelt bei ungewöhnlichen Verhaltensweisen. Keiner kennt Euer Tier besser als Ihr!

Erkältungskrankheiten sind bei Hamstern ein erstzunehmendes Thema. Die Symptome einer Erkältung sind ähnlich wie bei uns Menschen. Anfänglich ist ein leichtes Niesen und Husten (hört sich ähnlich wie ein Schluckauf an) zu bemerken. Schnell können sich diese Frühsymptome zu knackenden/pfeiffenden Atemgeräuschen mit Atemnot, Nasenausfluss, Appetitlosigkeit, Aktivitäts- und starkem Gewichtsverlust entwickeln und führen nicht selten zu einer lebensgefährlichen Lungenentzündung (Pneumonie) (siehe Steckbrief "Karlchen").

Hamster deren Immunsystem intakt ist erkranken nur selten an einer Erkältungskrankheit. Es existieren einigen begünstigende Faktoren, welche zum Ausbruch einer solchen Krankheit beim Hamter führen können:

  • Ständige Zugluft (der Hamsterkäfig steht an einer nicht zugluftgeschützten Stelle, besonders bei offenen Fenstern und Türen --> auch in den wärmeren Sommermonaten!)
  • Zu kalte Umgebungstemparatur (unter 18 Grad)
  • Starker Stress (zu häufiges wecken, unruhige Umgebung, zu häufiger Umgebungswechsel)
  • Mangelnde Käfighygiene (verschimmelte Futterreste, unzureichend gereinigte "Pipi- und Kotecken")
  • Übertriebene Käfigreinigung (eine ständige Komplettreinigung des Käfigs bedeutet sehr viel Stress für unseren kleinen Mitbewohner, zudem es zusätzlich die Bildung seiner Immunabwehrkräfte hemmt!)
  • Ungeeigneter Käfig (zu kleines Terrarium oder Plastikkäfig mit unzureichender Belüftung --> Feuchtigkeitsbildung)
  • Ungeeignete Käfigeinrichtung (Plastikröhrensysteme und Schlafhäuser aus Plastik hemmen ebenfalls die Luftzirkulation)
  • Trockenen Heizungsluft (besonders in den Wintermonaten) 
  • Mangelnde Ernährung (Vitamin- und Mineralienmangel)
  • Vorerkrankungen, welche das Immunsystem bereits geschwächt haben
  • Ältere und somit anfälligere Hamster 

Leidet Ihr an einer Erkältung/ Schnupfen/ Grippe oder einer bakteriellen Streptokokken-Infektion, wie eine Mandelentzündung sowie Scharlach o.ä. sollte der engere Kontakt zu Eurem kleinen Schützling absolut vermeiden werden *** Hamster können sich nämlich bei Ihren Haltern über den Speichel/Atem/Hände anstecken ***. Während dieser Zeit ist daher auf absolute Hygiene im Umgang mit dem Tier zu achten (Händewaschen vor jedem Kontakt zum Hamster oder seinem Käfig und "Schmuseverbot").

Der Krankheitsverlauf einer "harmlosen" Erkältung kann sich rasch zu einer für Hamster lebensbedrohlichen und oftmals tödlichen Lungenentzündung ausbreiten. Fallen Euch folgende Symptome an Eurem Hamsterchen auf, sollte dringend ein Tierarzt um Rat gefragt werden, da sich der Schweregrad der Erkrankung für den Hamsterbesitzer nicht immer eindeutig bestimmen lässt.

Die Symptome einer Erkältungskrankheit (Schnupfen/Husten) beim Hamster sind ähnlich wie bei uns Menschen:

  • Niesen/Husten (Schluckauf bzw. piepsende Geräusche) 
  • Nasenausfluss
  • Glasige Augen
  • Appetitlosigkeit
  • Struppiges glanzloses Fell
  • Bewegungsunlust

Ist die Erkrankung bereits fortgeschritten im Sinne einer Lungenentzündung (Pneumonie) treten zusätzlich folgende Symptome auf (siehe auch Steckbrief Karlchen):

  • Knackende/pfeiffende/rasselde Atemgeräusche
  • Starke Flankenatmung 
  • Kurzatmigkeit (relativ schnelle aber oberflächliche Atmung)
  • Verweigerung der Futteraufnahme
  • Gewichtsabnahme
  • Apathie (Teilnahmslosigkeit)
  • Atemnot

Die tierärztliche Behandlung einer fortgeschrittenen Erkältungskrankheit erfolgt über die Gabe von Antibiotika, wie beispielsweise Baytril (Wirkstoff: Enrofloxacin), Chloromycetin (Wirkstoff : Chloramphenicol) oder Marbocyl (Wirkstoff: Marbofloxacin). *** Welche die richtige Therapie für Euer Hamsterchen ist entscheidet alleinig der Tierarzt nach einer eingehenden Untersuchung! *** Die Dosierung der Antibiotika ist abhängig vom Gewicht des Hamsters und wird für jedes Tier speziell vom Tierarzt berechnet, daher niemals auf eigene Faust Antibiotika verabreichen! Die falsche Dosierung kann für das Hamsterchen tödlich enden! Haltet auch auf jeden Fall die zeitliche Dauer (5 Tage bis zu mehreren Wochen je nach Schweregrad) der Antibiotikaverordnung ein, selbst dann wenn die Symptome bereits abgeklungen sind!

Unterstützende gesundheitsfördernde Maßnahmen Eurerseits sind neben der regelmäßigen Gabe der Antibiotika über das Mäulchen (oral) oder der tägliche Besuch beim Tierarzt zwecks Antibiotikainjektion (Spritze) --> nähere Informationen siehe unter: Antibiotikatherapie :

  • Käfigteilbestrahlung mittels Infrarotlampe/ Wärmelampe mit 100 WattAbsolute Ruhe
  • Gabe zusätzlicher Vitamine (beispielsweise handelsübliche Vitamin-/Mineralkomplexe wie: Vitakombex oder Umijo Pet vom Tierarzt etc.) 
  • Im Falle antibiotikaassoziierter Durchfälle zur Unterstützung und Aufbau der natürlichen Darmflora Bird Bene Bac Bakterienkulturen
  • Käfigteilbestrahlung mit einer Rotlichtlampe (maximal 125 Watt bzw. Temperatur nicht höher 30 Grad)
  • Ausreichende Käfighygiene und Zimmertemperatur (18 bis 24 Grad)

Bestehen Zweifel ob Euer Hamsterchen an einer Erkältungskrankheit leidet sucht bitte sofort einen Tierarzt auf! Lasst es gar nicht erst zu einer fortgeschrittenen Krankheit kommen, wenn sich diese vermeiden lässt. Beobachtet Euren Hamster sorgfältig und handelt bei ungewöhnlichen Verhaltensweisen. Keiner kennt Euer Tier besser als Ihr!

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